Beitrag von Wildcruiser:
Krachalsen gibt es...
....schon so lange, wie die Menschen segeln. Also, nimm es nicht so tragisch. Sicher hat selbst ein John Kostecki schon mal eine Halse versenkt. Mein persönlicher Tipp für Dich: Segeln, segeln, segeln - und wenn das immer noch nicht hilft, such Dir mal einen segelnden Psychotherapeuten - auf der Couch bügeln die alles wieder glatt
Dein wildcruiser

Hallo Wildcruiser,
herzlichen Dank für die einfühlsamen Worte - Balsam für meine Seele
Kalle

Beitrag von Peter:
Hallo Karl-Heinz,
auch ich habe dieses Jahr meinen SKS gemacht (Ostern auf Malle - am Prüfungstag 6 Bft und Regen). Du kannst dir vorstellen, dass die Prüfung eigentlich nur aus "Krachhalsen" bestand, nicht wahr? ;) Meine eigentliche "Krachhalse" habe ich bei der theoretischen Prüfung hingelegt ;) Habe durch die ganze Navi-Aufgabe die Vorzeichen für die Missweisung vertauscht (bin aber nicht auf's Festland gesegelt ;) Musste dann in einer mündlichen Zusatzprüfung zeigen, dass ich die 10m-Tiefenlinie auf der Karte erkennen kann! Bin ich damit schon
Anwärter für eine @Krachhalse.de-Adresse?
Mast- & Schotbruch
Peter

Beitrag von Tobias:
Ja, Herr SKS-Skipper,
so haben wir und das vorgestellt: noch während des Urlaubs dramatische Berichte von der Ostsee und lustige Anekdoten über Krachhalsen. Herzlichen Glueckwunsch! Mit Rolf kannst du ja einen Club aufmachen: Traumatisierte Prüflinge, er hat sein Gesemmel über die Ankerkette des Prüfers auch noch nicht verarbeitet.> Ich freue mich wirklich schon auf die Herbstferien, wenn wir die Chaka dann auf Grund setzen.
Wann machen wir denn dann unseren ersten Seetörn als eigenverantwortliche Skipper?
Wir sehen uns Montag........ Tobias

Beitrag von Rolf:
Hallo Krachhalser!
Habe gestern an einer SKS-Prüfung teilgenommen. Ein Kandidat, der sich noch ziert, veröffentlicht zu werden, hat gleich 4 Krachhalsen hintereinander hingelegt. Trotz des Schlingerkurses gelang es ihm dann aber doch noch, die Boje wieder an Bord zu holen.
Und von dem Motormanöver red`ich mal gar nicht!
Liebe Grüße von Rolf (der mit der Ankerkette)

Nochmal Tobias:
Hi lieber Karl-Heinz,
du sollst es als erster wissen: Rolf und ich haben den Törn ERFOLGREICH abgeschlossen, allerdings fand ich dein Forum so sympathisch, dass ich in der Prüfung beim MOB-Manöver dann auch direkt eine Krachhalse gefahren bin. Streng genommen eigentlich vier hintereinander - bis ich das Boot wieder in den Griff bekommen habe. Derweil verschwandt die Boje immer mehr am Horizont; ich musste aufkreuzen und die ganze Sch... noch einmal fahren. Jaja, das Forum wartet... Insgesamt war nicht das beste Wetter, aber wenn es bei Schneetreiben und Nebel und hohem Wellengang (Bf 7) noch Spaß macht, ist man der geborene Segler, was? Trotz Krachhalsen.
Genieß noch den Ferienrest,
Tobias

Hi Tobias,
eigentlich machen erst die Krachhalsen einen Segler zum richtigen Segler, sie sind sozusagen der Ritterschlag, der Gamsbart an der Helly-Hansen-Kappe, der goldene Kochlöffel, der Movie-Star, das seglerische Sahnehäubchen und das sprichwörtliche Salz (oder war es das Haar?) in der sonst so faden Flautensuppe der Segelei - ach, egal, jedenfalls gilt: Ohne gehörst du nicht dazu und mit macht das Halsen erst so richtig Spaß, denn ist der Ruf erst ruiniert, halst es sich ganz ungeniert.
Dies schrieb dir in dein Meilenbuch
Käpt´n Kalle
1. Vorsitzender vom CdKHvD 2002 e.V. (Club der Krach-Halser von Deutschland 2002)

Beitrag von Ulf:
Na, ihr tollen SK-Esser?
Euch toppe ich alle, denn meine Krachhalse habe ich an Land gefahren - mit Personenschaden!
Am Bodensee (och, bloß Binnen...) beim Sommerurlaub briste es so auf, dass ich unter Land ging, um meine Frau abzusetzen. Komisch, immer wenn sie mitkommt, wird es richtig knackig. Eigentlich okay, aber sie schätzt das nicht so...
Mangels Liegeplatz wurde das Kiesufer angelaufen, und mein liebes Weib steigt aus. In dem Moment drückt eine Bö erst das Boot auf ihren Fuß und klemmt ihn so ein, dass sie nicht wegkommt, wenige Sekunden später kommt der Baum zu einer wirklich krachenden Halse auf ihren Kopf zu. Da ich gerade mit dem Boot kämpfte, um den Fuß frei zu bekommen, sah ich das Übel hilflos kommen. Zum Glück wurde es "nur" ein Streifschuss, der aber für eine
Gehirnerschütterung reichte. Über einen frontalen Aufprall möchte ich nicht nachdenken. Seitdem hat sie noch mehr Respekt vor dem Segeln - und ich schäme mich bis heute über das unprofessionelle Handling.
Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich, gelt?

Der Fliegende Hamburger

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